CHRISTA MÜLLER, * 1946 in Kaiserslautern, Dramaturgin, Übersetzerin, gelegentlich Schauspielerin (u. a. bei Dimiter Gotscheff). 2000-09 Leiterin des Thalia in der Gaußstraße in Hamburg. 2009-2018 am Deutschen Theater Berlin Kuratorin des Stücke-Festivals Autorentheatertage und verantwortlich für internationale Kontakte und Projekte. Seit sie im Ruhestand ist, widmet sie sich verstärkt eigenen Projekten. 2019 gründete sie die „Stückewerkstatt Berlin“ und begann, wieder selbst Theater zu spielen.

Sie produzierte zusammen mit der Schauspielerin Anna von Schrottenberg und der Regisseurin France-Elena Damian „Du sollst den Wald nicht vor dem Hasen loben“, ein Stück über das Vergessen von Jörn Klare, das im Oktober 2019 am tak Theater Aufbau Kreuzberg erfolgreich Premiere hatte und das am 6. und 7. November 2021 dort seine Wiederauferstehung feiert.

Ariella Hirshfeld studierte an der Folkwang Schule für Schauspiel in Essen. sie spielte u.a. am Stadttheater Bremen, dem Societätstheater Dresden, dem HAU Berlin und dem Staatstheater Hannover. Darüber trat sie in mehreren Kinofilmproduktionen wie, die Buddenbrooks, Enfant Terrible, Klimt u.v.m auf, und spielte in verschiedenen Fernsehproduktionen, In aller Freundschaft, Para-wir sind King, Notruf Hafenkante, Donna Leon, Frau Jordan stellt gleich u.v.m. Sie lebt derzeit in Berlin.

Helena Kontoudakis ist eine griechisch-schweizerische Schauspielerin, Regisseurin und Autorin mit deutsch-jüdischen und kleinasiatischen Wurzeln. Schon vor ihrem Studium an der Schauspielschule Basel hat sie 14 Jahre Spielerfahrung auf der Bühne und vor der Kamera sammeln können. Auf der Suche nach neuen Narrativen, und spielbaren Rollen hat sie damit begonnen, selbst geschriebene Texte zu inszenieren. Im 2021 erschienenen schweizer Indie-Spielfilm "Ismus" hat sie die Rolle der Marianne gespielt.

Helena Kontoudakis engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand des Vereins Pro Quote Bühne und setzt sich sowohl für eine geschlechtergerechte Besetzung aller künstlerischen Ressorts, als auch für mehr Diversität und Inklusion in den Darstellenden Künsten ein.

Stefan Stern, geboren 1982, gastierte Stern während des Schauspielstudiums an der HfS „Ernst Busch“ zunächst ab 2006 am Deutschen Theater Berlin und später ab 2007 an der Schaubühne, wo er bald darauf Teil des Ensembles wird, u.a. mit Luk Perceval, Falk Richter, Thomas Ostermeier, Benedikt Andrews und Ivo van Hove zusammenarbeitet und bei Gastspielen auf renommierten Bühnen international Anerkennung erfährt. 2014 gründet Stern das MTO - Modernes Theater Oderland - in Frankfurt (Oder), verwirklicht als betrieblicher Leiter und Künstler zahlreiche Schauspiel-, Musiktheaterproduktionen und Festivals. Ab 2018 arbeitet er als freier Schauspieler, Autor und Dramaturg u.a. am Theater Aufbau Kreuzberg, Ballhaus Ost Berlin, Theater i.d. Drachengasse Wien, Palästinensischem Nationaltheater Jerusalem, Schauspielhaus Hamburg und ist darüber hinaus seit 2020 festes Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater.

Astan Meyer ist eine Performerin, Singer-Songwriterin, Tänzerin, Schauspielerin, Model und Event-Kuratorin mit Sitz in Berlin. In Frankreich geboren und seit ihrem dritten Lebensjahr regelmäßig in Mali zu Besuch, wuchs Astan inmitten von Schwarzen und Weißen auf, was es ihr ermöglichte, nie ein Identitätsproblem zu haben und sich heute als "Kind der Versöhnung" zu sehen. Sie kombiniert verschiedene Musikgenres, von Jazz über Rock, Trip- Hop und Afro-Techno bis hin zu Hip-Hop, um ihr Universum zu veranschaulichen, das hauptsächlich aus Jazz-Experimenten besteht. Sie ist die Leadsängerin der Band Asphalt Djelis, die antike und futuristische Klänge miteinander vermischt.

Sie hat an vielen kreativen Kollaborationen mit Katerinha, Sevdaliza, Puma, Lil'Iba oder dem Hoodoo Musical in Berlin teilgenommen. Seit März 2020 ist Astan auch Veranstaltungskuratorin im Kulturzentrum Oyoun-Neu Denken in Berlin-Neukölln, das sich für migrantische, queer-feministische und dekoloniale Ideen einsetzt. Sie ist außerdem Mitbegründerin von Culture Supply und Mitglied von Out Out Time Embassy, einer multikulturellen Gruppe von Kuratorinnen und Kuratoren, die Gespräche und Neugierde über Kunst und Kultur in Berlin fördern.

Roland Bonjour wuchs in Dotzigen auf und studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern begann, welches er 2007 mit Diplom abschloss. Von 2007 bis 2009 gehörte Roland Bonjour dem festen Ensemble des deutschen Theaters in Göttingen an. Seit 2009 arbeitet Roland Bonjour als freischaffender Schauspieler für Theater sowie Film und Fernsehen.

2006 spielte er seine erste Hauptrolle in dem für den Schweizer Filmpreis nominierten Kurzfilm Frohe Ostern von Ulrich Schaffner und 2008 war er in Auf der Strecke von (Reto Caffi) an der Seite von Roeland Wiesnekker zu sehen. 2011 war Roland Bonjour in (Vater unser Wille geschehe) von Robert Ralston erstmals in einer Hauptrolle im Schweizer Fernsehen zu sehen. Am Theater verbinden Bonjour Arbeiten unter anderem mit den Regisseuren Robert Borgmann, Alexander Riemenschneider, Mark Zurmühle, Antje Thoms, Tillmann Gersch und Hannes Weiler. Engagements führten ihn unter anderem ans Deutsches Theater Göttingen, Hans Otto Theater Potsdam, Theater an der Winkelwiese, Schauspielhaus Hamburg und dem Theaterhaus Jena. Beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender wurde er 2006 mit der Produktion LIVING IN OBLIVION mit dem 1. Ensemble- und Publikumspreis ausgezeichnet.

Thelma Buabeng wuchs mit zwei Geschwistern in Meckenheim (Rheinland) auf, wohin ihre Familie 1984 aus Ghana gezogen war. Ihre Schauspielkarriere begann sie 1996 in der Theatergruppe „Junge Bühne Brotfabrik“ in Bonn. In Berlin absolvierte sie 2009 ihre Schauspielausbildung an der Filmschauspielschule Berlin. 2003 feierte Buabeng ihr Fernsehdebüt in der ARD-Serie Lindenstraße. Danach war sie unter anderem in Der Kriminalist (TV) sowie mehrfach im Tatort zu sehen. 2009 startete Buabeng zusätzlich zu Ihrer Schauspielkarriere ihr eigenes Comedy-Projekt 3 Sistas. 2016 startete sie mit Tell Me Nothing from the Horse auf Youtube ein weiteres Comedy-Projekt.

Daneben war sie auf diversen Theaterbühnen zu sehen, unter anderem am Thalia Theater, Maxim Gorki Theater, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, und Frank Castorfs Les Miserables am Berliner Ensemble. Beim SWR ist Buabeng neben Hadnet Tesfai und Tasha Kimberly Gastgeberin der Talkshow Five Souls.